Mental Health Guide -Ausbildung
Hier erfahrt Ihr, was ein Guide so macht und ob es etwas für Euch ist.
Werde Teil von UNI4MIND® und sei eine:r von 20 Guides, die jedes Semester ausgebildet werden!
Mental Health Guides haben eine präventive und unterstützende Rolle und agieren als Peers, die niedrigschwellige Unterstützung bieten. Mental Health Guides ersetzen keine professionelle Beratung oder Therapie und gelten nicht als Expert:innen oder Ersatz für Fachpersonen.
Ausbildung
Mental Health Guide
Werde Mental Health Guide!
Unterstütze Deine Kommiliton:innen, schaffe Begegnungsräume für mentale Gesundheit und mach das Thema an Deinem Campus sichtbar.
Nachhaltiges Peer-Netzwerk
Du lernst nicht nur selbst, sondern begleitest neue Guides im nächsten Semester und trägst so zur langfristigen Verankerung von Mental Health Initiativen bei.
Aktiv mitgestalten
Organisiere kreative Events, betreue das Mental Health Café und bring Deine Ideen ein, um das Bewusstsein für mentale Gesundheit zu stärken.
Kein Therapieangebot – aber wertvolle Unterstützung
Als Guide bist Du kein:e Therapeut:in, sondern schaffst einen offenen Austauschraum, förderst Prävention und stärkst die Community.
Persönliche Entwicklung & Anerkennung
Erhalte eine fundierte Ausbildung, werde Teil eines starken Netzwerks und repräsentiere Dein Engagement mit dem exklusiven Mental Health Guide Hoodie.
Was macht ein Mental Health Guide?
Du betreust das Mental Health Café: ein Ort für Begegnung, Austausch und niederschwellige Unterstützung. Du kümmerst Dich um Auf- und Abbau sowie die Organisation nach den „Mental Health Café – Regeln“.
Du organisierst zwei bis drei kreative Veranstaltungen pro Semester, die mentale Gesundheit am Campus sichtbar machen – ob durch Mittagsmeditationen, kreative Workshops oder inspirierende Spaziergänge. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Du machst mentale Gesundheit am gesamten Campus präsent und trägst dazu bei, dass das Thema offen und positiv erlebt wird.
Guide
-YES-
Inhalt der Guide-Ausbildung (Blockseminar):
Haltung und Präsenz
Rollenklärung
Gesprächssituationen (Raum öffnen, Einstiege, Ausstiege, ...)
Beziehungsgestaltung
Lösungsorientierung
Umgang mit Problemen/schwierigen Situationen
Add-On für alle "Guides"
Zugang zum Grundkurs Mentale Gesundheit (Online-Kurs)
Die Basis (Module 1-3)
Der Aufstieg (Module 4-9)
Der Gipfel (Module 10-12)
Mental Health Guide - Positive Situationen
Was erwartet Euch als Mental Health Guides z.B. im Mental Health Café?

Austausch im Mental Health Café
Ein:e Studierende:r kommt ins Mental Health Café und erzählt, dass der Lernstress vor den Prüfungen überwältigend ist. Der Guide hört aktiv zu, schlägt Entspannungstechniken vor und teilt Tipps zur Stressbewältigung aus dem Workshop. Gemeinsam überlegen sie, welche Campus-Ressourcen (z. B. Sportkurse oder Beratungsstellen) zusätzlich hilfreich sein könnten.

Unterstützung bei Überforderung
Eine Erstsemester-Studierende spricht den Guide an und berichtet, dass der Übergang von der Schule zur Uni schwieriger ist als erwartet. Der Guide erklärt, dass solche Gefühle normal sind, und schlägt vor, einen Wochenplan mit kleinen, erreichbaren Zielen zu erstellen. Außerdem verweist der Guide auf Ressourcen wie Lernworkshops oder das Tutorenprogramm.

Gruppenaktivität organisieren
Der Guide initiiert eine kleine „Walk & Talk“-Runde auf dem Campus, bei der Studierende gemeinsam spazieren gehen und sich zwanglos über ihren Alltag austauschen können. Währenddessen gibt der Guide Anstöße zu Themen wie Selbstfürsorge oder kleinen Stressbewältigungsritualen.

Ansprechperson bei schwierigen Gesprächen
Eine Studierender vertraut dem Guide an, dass ersie sich oft müde und überfordert fühlt. Der Guide hört empathisch zu, ermutigt dendie Kommiliton*in, sich bei der Campusberatung zu melden, und bietet an, gemeinsam den ersten Schritt zu planen – sei es ein Anruf oder ein Besuch.

Ressourcen teilen
Eine Kommilitonin erwähnt im Gespräch, dass er*sie sich oft schlecht konzentrieren kann. Der Guide gibt praktische Tipps aus dem Training (z. B. die Pomodoro-Technik) und empfiehlt Materialien, die im Café verfügbar sind, wie Broschüren oder Poster mit Lern- und Achtsamkeitstechniken.

Offenes Gespräch bei einem Event
Während eines „Open Talk“-Events erzählt eine Kommilitonin, dass er*sie sich manchmal einsam fühlt. Der Guide teilt persönliche Erfahrungen und erklärt, wie wichtig es ist, frühzeitig kleine Schritte zu unternehmen, z. B. sich einer Campusgruppe anzuschließen. Der Guide regt auch an, im Mental Health Café regelmäßig vorbeizuschauen, um neue Kontakte zu knüpfen.

Aufklärung über mentale Gesundheit
Während eines Themenabends im Mental Health Café moderiert der Guide eine Diskussion über „Mit Mythen zu mentaler Gesundheit aufräumen“. Er*sie präsentiert einfache Fakten aus der Psychoedukation und regt die Teilnehmenden dazu an, eigene Vorurteile zu hinterfragen.

Positive Atmosphäre schaffen
Der Guide sorgt im Café für eine freundliche und einladende Atmosphäre, indem er*sie Gespräche anstößt, Ressourcen erklärt und das Thema mentale Gesundheit auf leichte und motivierende Weise zugänglich macht – beispielsweise durch ein Quiz oder interaktive Poster zum Thema „Was gibt dir Energie im Alltag?“.
Mental Health Guide - Negative Situationen
Welche Situationen sind so nicht erwünscht und sollten sowohl von Seiten der Guides, als auch der Studierenden nicht stattfinden?

Keine Therapie oder Diagnostik
Nicht erlaubt: Eine Studierender erzählt von anhaltenden Depressionen und fragt den Guide, ob ersie eine Depression diagnostizieren kann oder welche Medikamente ersie nehmen sollte.
Warum nicht? Diagnosen und medizinische Beratung sind Aufgaben von Therapeutinnen oder Ärztinnen. Der Guide kann stattdessen zuhören, dendie Studierenden ermutigen, professionelle Hilfe aufzusuchen, und dabei unterstützen, Kontakt zu einer Beratungsstelle oder einem Arzt herzustellen.

Kein Ersatz für Beratung oder Coaching
Nicht erlaubt: Eine Studierender möchte eine detaillierte Beratung zu Problemen im Studium, wie z. B. der Studienwahl oder Prüfungsangst.
Warum nicht? Ein Guide ist keine professionelle Beratungsstelle. Stattdessen kann der Guide auf relevante Campus-Angebote (z. B. Studienberatung, Lerncoaching) hinweisen oder allgemeine Tipps aus der Ausbildung geben.

Kein „Rettungsanker“ für persönliche Probleme
Nicht erlaubt: Eine Studierender möchte den Guide ständig privat kontaktieren, um über persönliche Probleme zu sprechen.
Warum nicht? Guides bieten nur im Rahmen des Mental Health Cafés oder spezifischer Events Unterstützung. Sie sind nicht dazu da, Einzelpersonen dauerhaft zu betreuen oder persönliche Probleme zu lösen.

Kein Ersatz für Psychotherapie
Nicht erlaubt: Eine Studierender berichtet von schweren Traumata und fragt, ob der Guide eine Alternative zu einer Therapie sei.
Warum nicht? Guides sind keine Therapeut*innen und können keine Traumaarbeit leisten. Stattdessen können sie Hilfsangebote aufzeigen und Betroffene ermutigen, professionelle Unterstützung anzunehmen.

Kein Kriseninterventionsdienst
Nicht erlaubt: Eine Kommilitonin berichtet von akuten Suizidgedanken und sucht Rat bei einem Guide.
Warum nicht? Der Guide ist nicht ausgebildet, um in akuten Krisen professionelle Unterstützung zu leisten. In solchen Fällen verweist der Guide direkt an entsprechende Notfallkontakte (z. B. Notruf, psychologische Beratungsstellen oder Krisendienste) und informiert eine zuständige Stelle.

Keine Expertenmeinung zu psychischen Störungen
Nicht erlaubt: Eine Kommilitonin fragt den Guide nach einer Erklärung für Symptome wie Schlaflosigkeit oder Panikattacken und erwartet eine professionelle Einschätzung.
Warum nicht? Guides sind keine Psychologinnen oder Medizinerinnen. Sie können Informationen über grundlegende Themen der mentalen Gesundheit teilen, aber keine fachlichen Analysen oder Expertentipps geben.

Keine Lösung aller Probleme
Nicht erlaubt: Eine Kommilitonin erwartet, dass der Guide die Verantwortung für die Lösung seiner*ihrer Probleme übernimmt.
Warum nicht? Guides fördern Eigenverantwortung und Ressourcennutzung. Sie unterstützen und motivieren, bieten aber keine umfassenden Lösungen oder dauerhafte Begleitung.

Keine fachliche Ausbildung für Psychologiestudierende
Nicht erlaubt: Ein angehender Psychologe erwartet, dass die Ausbildung als Ergänzung zu seinem Studium dient und tief in Diagnostik oder Therapie einsteigt.
Warum nicht? Die Guide-Ausbildung konzentriert sich auf präventive Arbeit und Peer-Unterstützung, nicht auf fachliche oder therapeutische Inhalte.
Wenn Du es bis hier hin geschafft und Interesse hast,
meld Dich doch gleich an!

Auf dem Weg der Anmeldung haben wir ein paar Fragen an Dich und eine kleine Aufgabe.
Hier schon einmal vorab gestellt, damit es wirken kann:
- Was ist Deine Motivation Dich als Guide zu engagieren bzw. bei der Ausbildung teilzunehmen?
- Was sind Deine Erwartungen an die Ausbildung?
- Rechtliche Hinweise.pdf ausfüllen
- ...und fertig :)